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Folge Deinem Herzen.

Wenn Du nicht zufällig zu den Menschen gehörst, deren intuitive Fähigkeiten eine Standleitung mit Deiner Zirbeldrüse pflegen und permanent mit jeder Zelle Deines Körpers kommunizieren, wirst Du nicht bei jeder Weggabelung vor der Du stehst, gleich wissen wo es langgeht. Oder welcher der Wege für Dich bestimmt ist und welcher nicht. Stimmt‘s?

Gut. Wäre auch irgendwie übermenschlich oder zumindest ziemlich erleuchtet. Sind die meisten von uns nicht. Ich übrigens auch nicht.

Intuition ist DIE existentielle Kraft, die wie ein Kompass durch das Leben führt.

Meine Intuition hat mich ganz sicher schon oft vor den schlimmsten Dingen bewahrt und genauso hat sie mich zu den besten und schönsten Erfahrungen geführt.

In unserer westlichen Welt wird uns ja eher das logische und analytische Denken beigebracht, für das die linke Gehirnhälfte verantwortlich ist, wie z.B. Sprache, Lesen, Rechnen, Logik usw.. Uns wird vermittelt, wie ein erfolgreiches Leben aussieht und wie wir z.B. mathematische Formeln anwenden, Literatur bewerten oder historische Ereignisse auswendig lernen.

Möglicherweise kommen dabei Fantasie, Gefühle oder eben auch Intuition, wofür die rechte Gehirnhälfte steht, etwas zu kurz. Wie wir mit unserem Herz umgehen, unsere intuitiven Fähigkeiten nutzen oder uns selbst darin bestärken können, vertrauensvoll  auf das innerste Wissen zu setzen, wird nicht vermittelt.

Für mich bedeutet ein erfolgreiches Leben nicht, die Klügste, die Beste oder die Schönste zu sein, die Karriereleiter möglichst hoch zu steigen und viel Geld zu scheffeln.

Für mich bedeutet ein erfolgreiches Leben, zu mir selbst zu kommen. Zu der zu werden, die ich BIN. Und dafür ist es wichtig, meiner Intuition zu vertrauen und meinen Weg in meinem eigenen Tempo zu gehen.

Als Kind haben wir intuitives Wissen noch sehr präsent, bis es dann mehr und mehr den gesellschaftlichen Regeln und kognitivem Denken zum Opfer fällt.

Schluss mit der Träumerei. Der Ernst des Lebens hält Einzug. Jawoll.

Dieser Text soll Dich einladen, Deinen intuitiven Kräften wieder mehr Raum zu schenken.

Ich möchte Dich einladen, all das, was Du suchst, nicht im Außen, sondern in Dir selbst zu finden. Dich auf Deine intuitiven Kräfte zu verlassen öffnet Türen, die ansonsten verborgen bleiben.

Ich beginne diesen Text, etwas untypisch für mich, mit einer kurzen Zen-Geschichte.

Hast Du Lust darauf?

Dann los.

Ein Professor besuchte einmal einen Zen-Meister, um über ihn etwas über Zen zu erfahren.

Kaum hatte der Zen-Meister begonnen, über die Bedeutung einer Zen-Lebensweise zu sprechen, unterbrach ihn der Professor und fing an ausschweifend sein Wissen über Ethik zu rezitieren.

In einer kleinen Sprechpause fuhr der Zen-Meister fort: „Im Zen ist die rechte Motivation für das, was man sagt und was man tut sehr wichtig. Wir sprechen nur dann, wenn es wirklich hilfreich und nützlich ist.“

„Das stimmt. Auch dazu gibt es verschiedene Theorien“ merkte der Professor an und begann eine lange Abhandlung über Motivation.

Während der Professor immer weiter sprach, goss der Zen-Meister ihm langsam Tee ein. Die Tasse lief voll, der Tee schwappte über den Rand, füllte die Untertasse und ergoss sich weiter auf den Tisch.

„Halt. Sehen Sie denn nicht…?“ rief der Professor entrüstet „die Tasse ist längst voll.“

Der Zen-Meister schmunzelte und sagte: „Und können Sie nicht sehen, dass ihr Kopf voll von alten Ideen und Überzeugen ist und das Sie keine Neuen aufnehmen können? Es tut mir leid, aber so ist es nicht möglich für Sie etwas über Zen zu lernen.“

Wenn der Kopf voll ist von eigenen Gedanken, Konzepten oder Erfahrungen und der Sendungsdrang übermäßig groß ist, bleibt kein Raum mehr für Stille, für Aufnahme, für Intuition.

Wie im Zen führt auch Intuition über Stille, über den leeren Raum des Nicht-Wissens. Und dazu braucht es wohl den berühmten Mut zur (Wissens-)Lücke.

Vom Wissen zum Nicht-Wissen, vom Rechthaben-Wollen zum open mind. So verschenkt sich die volle Kraft der Intuition.

Mehr?

Sehr gern.

Doch bevor Du jetzt weiterliest, bitte ich Dich diese nächste kleine Übung mitzumachen, denn sie öffnet Deinen Geist noch weiter. Vergiss einfach mal für eine kurze Zeit, nur für diesen Text, was Du gelernt hast oder was Du weißt. Nur ganz kurz.

Bereit? Ok.

Dann bitte ich Dich jetzt, genau jetzt, bevor Du weiterliest, aufzustehen.

Mach Dich ganz locker und schüttel die Arme und Beine aus. Super.

Jetzt breite die Arme ganz weit aus, so weit, als wolltest Du die ganze Welt umarmen.

Hebe Dein Gesicht in den Himmel und bewege Deine Hüften.

Tanz auf der Stelle, dreh Dich ein paarmal um die eigene Achse, was auch immer…

Grinse ganz breit (sieht Dich ja keiner) und mach jubelnde Bewegungen, als ob Du gerade etwas Langersehntes bekommen hast, sei leise oder laut, wie Du magst…

Unser Geist lässt sich davon überzeugen.

Wenn Dein Körper tanzt und jubelt, denkt Dein Geist, hey, da ist etwas super Tolles passiert, es gibt Grund zum Feiern und pusht Dich zur Belohnung gleich ein paar Frequenzen höher in Deiner Stimmungslage.

Ganz coole Sache, wirklich. Du bekommst schlagartig bessere Laune, mehr Energie und Dein Geist hat voll Bock auf Neues und ist total auf Empfang gestellt.

Hast Du gemacht?

Super! Dann weiter im Text…

Der Geist ist oft so rastlos und das Ego ist ständig auf der Suche nach dem großen Glück. Irgendwo muss es sich ja verstecken. Sicher hinter den höchsten Mauern.

Angestrengt und voller Erwartung suchen wir auf der ganzen Welt danach. Immer weiter, immer schneller, immer höher, noch mehr Arbeit, noch mehr Verzicht.

Und wenn wir einen Zipfel erhaschen, dann ist es so oft nur der kurze Rausch. Enttäuscht erkennen wir, das war es gar nicht, das große Glück. Wir suchen weiter und merken nicht, dass wir uns dabei immer mehr vom wahren Glück entfernen. Von uns selbst.

Denn der Schatz, den Du suchst und die Antwort auf alle Deine Fragen, findest Du nicht irgendwo da draußen. Das, was Du suchst, ist bereits in Dir. Still. Von Anfang an. Immer da.

Dein Herz kennt den Weg. Vertraue dem inneren Kompass Deiner Intuition.

Wenn Du diesen Zugang (wieder) findest, findest Du Dein Glück.

Um Deine intuitiven Kräfte wahrnehmen zu können, lass zuerst Deinen Geist zur Ruhe kommen.

Das geht sehr gut über Meditation. Wenn Du bereits regelmäßig meditierst, wirst Du darin geübt sein.

Wenn nicht, kein Problem, Du kannst jederzeit und ganz einfach damit anfangen.

Dem eigenen Weg zu folgen bedeutet auch, unsere eignen Glaubenssätze und Überzeugungen in Frage zu stellen. Das innere Wissen ist tiefer angelegt, als unsere Prägungen.

Der Weg ist manchmal steinig. Du wirst es nicht vielen Menschen recht und Dich manchmal vielleicht unbeliebt machen. So what?

Ich glaube nicht, dass es im Leben darum geht, es anderen recht zu machen.

Wir sollten lernen mehr unserer Intuition zu folgen. Wir brauchen weder Absolution, noch müssen wir uns dafür rechtfertigen oder erklären, nur damit andere unsere Entscheidungen nachvollziehen können. Werden sie sowieso nicht, wenn die sich außerhalb ihrer eigenen Weltsicht befinden.

Du wirst auf diesem Weg Menschen verlieren. Das schmerzt. Aber es reinigt.

Und Du wirst neue Menschen gewinnen. Wunderbar.

Das Schöne ist, je mehr Du für Dich selbst einstehst, auf je mehr Menschen wirst Du treffen, die Dich genau dafür anerkennen und lieben. Weil Du es ihnen damit leichter machst, dasselbe auch für sich zu tun. Und weil sich das einfach so richtig, so stimmig, so gesund anfühlt. Ein Aufbruch in die Freiheit. Zum eigenen Wohle und auch zum Wohle der anderen.

Du darfst lernen, Menschen wieder weitergehen zu lassen, wenn es an der Zeit ist, wenn alles getan ist, was getan werden sollte und wenn alles gesagt ist, was gesagt werden sollte. Wenn alles gefühlt ist, was gefühlt werden sollte.

Menschen treffen aufeinander, verbinden sich, erfahren voneinander, wirken miteinander und gehen im wörtlichen Sinne beseelt weiter ihres Weges. Gemeinsam oder jeder für sich. Das ist meine Lebenserkenntnis. So fühlt sich für mich Leben an.

Übe Dich  in Selbstwahrnehmung. Oft fällt es schwer zu unterscheiden, ist es nun die Stimme meines Kopfes, meines Egos oder spricht mein Herz da gerade.

Die meisten Menschen, die sich von ihren intuitiven Fähigkeiten entfernt oder abgekapselt haben, denken, sie hätten keinen Zugang zu Intuition. Das stimmt nicht.

Wenn es mir so geht, dass ich mich mal wieder so weit von mir selbst entfernt habe, sei es durch Unaufmerksamkeit mir selbst gegenüber, durch viel Stress, Ärger, whatever… es gibt viele Dinge, die den Zugang zu mir selbst und meiner Intuition blockieren können, mache ich eine bestimmte Übung.

Diese Übung hilft mir, ganz schnell wieder in meine innere Stille zu kommen, so dass ich meine innere Stimme wieder besser hören kann.

Diese Übung teile ich sehr, sehr gern mit Dir. Einfach weil sie mir so sehr geholfen hat und immer wieder dabei hilft, meine Antworten zu finden und die richtigen Entscheidungen für mich selbst zu treffen.

Es hilft unserem System sehr, einen Fokus-Punkt zu finden, mit dem wir kommunizieren und auf den wir immer wieder zugreifen können.

Das ist wirklich eine coole Technik, ich kann sie nur empfehlen.

Ich leite Dich gern an, Deinen festen Punkt der Intuition in Dir selbst zu finden, der Deinen inneren Kompass aktiviert und Dich immer wieder leiten wird.

Wir gehen gemeinsam ein paar Übungselemente durch und Du wirst spüren, wie sich ein JA oder ein NEIN anfühlt.

Wir können das telefonisch machen, per Video-Call oder persönlich, ganz wie Du es magst.

Du übst dann allein zuhause weiter, probierst Dich aus und trainierst den Fokus-Punkt, wie einen Muskel.

So wirst Du Deinen inneren Kompass finden, der Dich immer weiter zu Dir selbst führt. Du findest Antworten auf kleine, einfache Fragen und genauso leicht wirst Du später immer mehr dazu kommen, auch große, umfangreiche Entscheidungen Deiner Intuition anzuvertrauen.

Ich freue mich sehr,  wenn ich auch Dir diese Übung nahebringen und damit Deine intuitive Kraft aufwecken kann. Deshalb schenke ich sie Dir. Ganz kostenfrei und ohne weitere Verpflichtungen.

Folge Deinem eigenen Weg und das, was Du suchst, findet Dich.

Alles, was Du brauchst ist da. In der Stille findest Du die Antwort. Immer.

Du wirst manchmal auch auf Gegenwind stoßen. Auf Kritik. Ablehnung. Dessen musst Du Dir bewusst sein. Und deshalb solltest Du Dir echt sicher sein, dass Du das wirklich willst und darauf vorbereitet sein, zur Not auch mal einen kleinen Fight für Dich auszufechten.

Menschen denken und handeln aus ihrer erfahrbaren Lebenswirklichkeit. Das heißt, Menschen neigen dazu, alles abzulehnen, für falsch zu erklären, klein zu machen, zu bekämpfen oder einfach nicht zu akzeptieren, was sich mit ihrem Weltbild, mit ihrem Glauben oder ihrer Überzeugung, nicht deckt. Das ist menschlich.

Herausfordernd ist es bei gesellschaftlichen Paradigmen. Also wenn ganz viele Menschen einer bestimmten These, Überzeugung oder Weltanschauung folgen. Der Gegenwind eines gesellschaftlichen Drucks ist nicht zu unterschätzen.

Wenn sich zu bestimmten Themen in Dir ein NEIN aufbaut und es sich für Dich ganz falsch anfühlt, egal, was es ist, hast Du immer noch die Wahl,

  • entweder auf das große Schiff zu springen, der Crew bedingungslos zu vertrauen, ein guter Passagier zu sein und darauf zu hoffen trocken an Land zu kommen und dabei die innere Stimme zu unterdrücken. Das geschieht mitunter oft auf Kosten der Selbstachtung, der eigenen Werte und kann außerdem zur Folge haben, dass die physische und psychische Gesundheit sehr darunter leidet.
  • oder, trotz stürmischer Gegenwinde alle Kräfte zu mobilisieren, mutig aufs offene Meer hinaus zu segeln und dem inneren Kompass voll zu vertrauen. Natürlich ohne Garantie auf Unversehrtheit. That’s life.

Aber hey, früher oder später beruhigt sich jedes Meer wieder. Egal, wie stark der Wind auch gewesen ist. Das ist ein Naturgesetz.

Was fühlt sich richtig an für Dich?

Vertraue der Antwort.

Mir ist mein innerer Kompass sehr wichtig. Ich vertraue darauf. Mein Leben hat mir so oft gezeigt, dass ich es bereue, wenn ich es nicht tue.

Immer wieder stehe ich, wie jeder andere auch, vor entscheidenden Fragen. Und immer wieder aktiviere ich dann meinem inneren Kompass. Und trotzdem passiert es mir auch, dass ich zunächst mal den bequemeren Weg wähle. Aus Unsicherheit, aus Feigheit, aus irgendwas…aber nie aus echter Überzeugung, immer aus der Bequemlichkeit der sogenannten Komfortzone heraus. Und dann bereue ich das meistens, weil es eh wieder vor die Füße fällt.

Wichtige Entscheidungen sind immer wieder eine Challenge. Manchmal sprechen einfach alle vernünftigen und logischen Gründe dafür und trotzdem fühlt es sich einfach nicht richtig an. Das alte Dilemma, Kopf gegen Bauch.

Natürlich sind da auch die Menschen, die Dir ihre Weltsicht diktieren wollen, gutgemeinte Ratschläge auspacken und nicht verstehen, dass Du dem nicht folgen kannst, einfach weil es sich für Dich nicht stimmig anfühlt.

Und auch die, die es wirklich gut mit Dir meinen, die aber genauso nur ihren inneren Überzeugungen folgen können, die mit Deinen gar nichts zu tun haben müssen, wirken auf Dich ein.

Ich halte es für wichtig, klug und sehr sinnvoll, immer wieder ganz bewusst Loszulassen vom Recht haben wollen, den Geist zu öffnen für andere Sichtweisen, Meinungen und Expertisen und die eigene Haltung immer wieder neu zu denken.

Der Intuition nicht zu folgen, weil man sie nicht hört, liegt in der Natur der Sache. Aber sie zu ignorieren, obwohl sie ganz deutlich spricht, fühlt sich für mich völlig falsch an und ist ganz sicher nicht gesund. Für das gesamte System nicht.

Also folge Deinem Herzen.

 

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